Frahm, 2011E. Frahm, Babylonian and Assyrian Text Commentaries. Origins of Interpretation. Ugarit-Verlag, 2011.
[BM 54311, from the Sippar Collection, quotes and explains several lines from En. el. VI and other texts, but also contains passages on the topography of Babylon that are more in line with the explanatory text Inamgišḫurankia (Livingstone 1986, 17-52); on the whole, it is not a text commentary proper. Only the rev. of the tablet has been published (C: BTT, pl. 56, no. 62; see ibid. 233, 418, 425).]: 116
George, 1992A. R. George, Babylonian Topographical Texts. Peeters, 1992.
[Commentary, from Sippar, obv. not copied; 11. 3-5 quote Enuma eliš VI 151-53. Other citations are metrological: for l. 8 see p. 425, for 16-18, p. 418.]: 233, 418, 425
Keetman, 2009J. Keetman, “Form, Zweck und Herkunft der verschiedenen Teile der Esangil-Tafel”, Revue d'Assyriologie, vol. 103, pp. 111-130, 2009.
[56. Der Kommentar aus Sippar BM 54311 (82-5-22, 463), von dem George die Rückseite in Kopie veröffentlicht hat (George 1992, Nr. 62 Pl. 56, cf. S. 233), behandelt in Z. 16-18 die Fläche des Kisalmahu mit identischen Zahlenangaben und Umrechnung in Saatgetreide wie die Esangil-Tafel (siehe George 1992, 418). Dass ein Zusammenhang mit dem ersten Abschnitt auf der Esangil-Tafel, speziell Z. 5-7 besteht, ist recht wahrscheinlich. Doch auch in dem Kommentar folgt dieser Abschnitt anders als auf der Esangil-Tafel auf einen Abschnitt, der sich, so weit es sich eruieren lässt, mit der Ziqqurrat beschäftigt. In Z. 8 wird das Heiligtum des Marduk mit identischen Maßen wie auf der Esangil-Tafel genannt (George 1992, 425). In Z. 14 heißt es [.3?+] 3 pa-pa-hi É ziq-qur-rat š.6? Heiligtümer des Ziqqurrat-Tempels. Der kommentierte Text kann aber nicht einfach der Text der Esangil- Tafel in der Reihenfolge des Fragmentes von Babylon gewesen sein. Z. 3-5 zitiert Enuma Eliš VI 151-53, wo Marduks Name Asariluhi-Namtilakku (Text: -ke4) erklärt wird. In Z. 11 heißt es: a-na imitti(15)-šú šu-bat den-líl ana šumeli(150)-šú dta[š-me-tum.] šan seiner Rechten (befindet sich) der Sitz Enlils, an seiner Linken Ta[šmetum.]. Man kann die Heiligtümer von Etemenanki auf der Esangil-Tafel so anordnen, dass Enlil, Anu und Tašmetum in eine Reihe kommen. Tašmetum wäre dann im südlichen Eckraum des Ostflügels untergebracht, während Enlil und Anu zum Südflügel gehören. Das geht wenn man sich nur auf den Grundriss konzentriert, doch das Zentrum, von dem der Ostflügel aus zu denken ist, bildet sicher Marduk. Von Anu auszugehen erscheint weniger logisch. Wahrscheinlich wurde ein Text kommentiert, der sowohl Angaben wie auf der Esangil-Tafel als auch Angaben über Rituale enthielt, bei denen auch der in Sippar verehrte, aber auf der Esangil-Tafel nicht genannte Sonnengott amaš vorkommt. Eine Reihe von Stellen spricht für letzteres z. B. [. dAMAR.UTU] dUTU dEN iš-šak-kan-ma š[das . des Marduk,] des amaš, des Bel wird hingesetzt. Z. 1.]: 121 n. 56
Lambert, 2013W. G. Lambert, Babylonian Creation Myths. Eisenbrauns, 2013.
[A mystical text which cites first an unidentified bilingual, then three lines from Enūma eliš, VI 152-54, and finally some lines from a topography of Babylon.]: 8, 120